Liebe Geistfreunde
Seit zwei Jahren hat sich die Situation in unseren Ländern, sichtbar und
fühlbar stark verändert. In der jetzigen Zeit herrscht Unsicherheit und das
Land wird gespalten. Aus diesem Grund möchte ich, aus meiner Sicht der
Dinge, auf diese Lage eingehen.
Was mir wichtig erscheint, ist sich nicht instrumentalisieren zu lassen. Sei
es auf der einen oder anderen Seite. Jeder darf seine Meinung haben und
diese auch vertreten. Dies bringt unsere Freiheit und der Rechtsstaat mit
sich, jedoch sollte dies im achtsamen Umgang miteinander geschehen.
Ebenfalls eine besondere Herausforderung ist, sich von der Angst nicht
leiten zu lassen. Zu diesem Thema noch etwas aus der letzten Zeitschrift,
über die Wirkung der Übung, betreffend
der Angst.
Zum „Yoga und Christentum“ der vorigen Ausgabe 08/21 möchte ich noch
folgendes zur Wirkung der Übung „stille Konzentration“ aus dem Vortrag von
Frater Gragorianus ergänzen:
„Die Übung macht sich zuerst bemerkbar, indem all das was wir mit Angst
bezeichnen langsam zurückgeht. Es ist die Angst in dieser Form nicht
mehr da. Sie ist nicht weg, wir werden immer wieder gewisse Ängste haben vor
gewissen Dingen, besonders, wenn wir irgendwelche Phobien haben, die sich
aus diesem oder frühere Leben ergeben haben, aber sie werden langsam durch
das Überselbst abgebaut und dadurch geht diese Angst langsam zurück.„
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Gerne möchte ich zur aktuellen Lage ein Video von Herrn Dr. Daniele Ganser
einfügen. Er ist Historiker/Geschichtsforscher. Das Video „Coronakrise und
Bewusstseinswandel“, ein Gespräch mit Daniele Ganser und Sebastian Heinzel
kann ich durchaus empfehlen.-😊.
Falls Sie Lust haben schauen es sich gerne an.
Zum Video, bitte auf das Bild von Dr. Daniele Ganser klicken.
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Der Kernspruch Naradas des Hinduphilosophen, nochmals zitiert: „
„Nie sage: ich weiss es nicht – also ist es falsch.“
„Man muss Forschen um zu wissen, wissen
um zu verstehen, verstehen um zu urteilen.“
dies gilt meines Erachtens für Alles!
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Die magische Kraft der Gedanken passt in jede Zeit aber auch speziell in
unserer Zeit ist es wichtig, sich darüber zu informieren, im Klaren zu sein.
Somit habe ich das erste Kapitel von Karel Weinfurters Schrift „Lehrbuch des
magischen Denkens“ in dieser Oktober - Ausgabe berücksichtigt. Das ganze
„Büchlein“ kann in einer PDF-Datei heruntergeladen werden.
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Und der Auszug aus Gustav Meyrinks „grünem Gesicht“ als erste Lehre
„geistige Unterweisung nicht bei anderen zu suchen sondern in sich
selbst“:, hier ein Auszug, meines Erachtens sehr wichtig!:
„Ich begreife sehr wohl, dass das, was sie vorhin mit angehört haben, Sie
nur verwirren muss. Dennoch
können Sie grossen Nutzen daraus ziehen, wenn sie es als erste Lehre
auffassen und geistige Unterweisung nicht bei anderen suchen,
sondern in sich selbst. Nur die Belehrungen, die der eigene Geist uns
schickt, kommen zur rechten Zeit und für sie sind wir reif.“
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Und wie spricht der göttliche Geist anfangs zu uns? Mystische Fibel (Karel
Weinfurter, Bauer Verlag, 2. Auflage 1981, Die „Tabula Smaragdina“)
bezugnehmend auf das Wort „VITRIOL“:
„ Das menschliche Gewissen ist nämlich die Stimme des Geistes, es ist
dies jenes innere Wesen von uns, das ohne Rücksicht auf unseren Erfolg oder
Misserfolg, ob es uns gefällt oder missfällt, streng und genau alle unsere
Taten und Gedanken misst und abwägt, sie entweder gutheisst oder verwirft.
Dieses „VITRIOL“ ist somit die göttliche Kraft, die das Unkraut vom Weizen
sondert oder die unedlen Metalle auflöst und verbrennt, so dass nur das Gold
zurückbleibt. ….. Das sogenannte Gewissen ist die einzige Verbindung, die
dem Menschen jetzt noch von seinem einstigen geistigen Zustand verblieb
- es ist dies eine Verbindung mit dem Schöpfer, der durch das
Gewissen zu den Menschen spricht. Das Gewissen ist unser geistiges
Fundament, und darum muss derjenige, der den mystischen Weg betritt, von
diesem Fundament aus als dem Anfangspunkt beginnen, er muss sich mystisch
auf sein geistiges Ich konzentrieren, denn gerade jenes birgt das, was wir
Gewissen nennen.“
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Die Liebe ist die grösste Macht! Einige ausgewählte Sprüche in dieser
Ausgabe Oktober.
Herzliche Grüsse und bis bald.
Enzo Tiark