Wiedergeburt
"Solange der Mensch noch nicht seiner wahren göttlichen Natur bewusst geworden ist, wird er immer neue Rollen in der Welt der
Erscheinungen spielen - dorthin gezogen und getrieben von seiner Daseinsgier - bis er endlich sein Selbst, den Gottmenschen in ihm,
gefunden hat und zur Freiheit gelangt. Bis dahin ist er dem Gesetz von Saat und Ernte - Karma - unterworfen, der ausgleichenden
Gerechtigkeit, nachdem er die Folgen einstigen Denkens und tuns heute in künftigen Leben erfährt und nach der es keine andere
"Vergebung der Sünden" gibt als durch die Einswerdung mit dem göttlichen Selbst, die ihn von der Ichheit befreit.
Wir nennen das, was den Kreislauf der Wiederverkörperungen beendet, die Wiedergeburt. Sie ist das Erwachen des Gottesbewusstsein im
Menschen und der Übertritt in eine höhere Seinsstufe oder Klasse der kosmischen Lebensschule: der Übergang vom Verweslichen ins
Unverwesliche, von dem der Sinnmensch nichts weiss. In dieser Wiedergeburt wird im irdischen der himmlische Mensch offenbar.
Frater Gragoriaus "Das Sehen des Urlichts ("Disziplin, Seite 5")
"Denn das ganze Geheimnis liegt am Ende darin, dass der Ego-Teil, wir
sagen auch der niedere Teil, mit dem höheren Teil (Höhere Selbst)
vereint werden muss, d.h. er muss mit dem höheren Teil so sublimiert
werden, dass er vollkommen mit ihm eins wird und dadurch entsteht dann
eben dieses höhere Wachsein, oder die Wiedergeburt, die Auferstehung, da
gibt es sehr viele Bezeichnungen dafür."
Nun, zu Anfang möchte ich die Zeitschrift hautptsächlich Frater Gragorianus widmen, er der im April 2019 sein physisches Kleid
abgelegt hat. Zu seinem Werdegang wurde ein Ausschnitt aus Eberhard Maria Körner´s "Wer kanns fassen? wiedergegeben.
(Siehe auch im PDF -Format).
Anschliessend auch einen Auszug von Dr. Franz Hartmann "Populäre Vorträge III" Radascha-Yoga, ein Vortrag über die praktische
Gottesweisheit hier in PDF wiedergegeben. Meiner Ansicht nach eine gute Einführung auf dem Weg. Ich wünsche euch viel Spass!
Enzo Tiark
Also frisch ans Werk