Liebe Geistfreunde

 

Bei der Fortsetzung der Schrift „Der innere Mensch und die Schlangenkraft“ von Karel Weinfurter kommt es nun  zum Kapitel Schlangenkraft mit der Erläuterung der Schlangenkraft und den Chakras, Teil eins!   

 

Franz Hartmann bemerkt, dass es „mit Büchern, die vom inneren, geistig-göttlichen Leben handeln eine eigentümliche Sache ist: jene, in denen das innere Leben erwacht ist, brauchen diese Bücher nicht; und jene, in denen es noch nicht zum Bewusstsein gekommen ist, verstehen sie nicht. Aber eine dritte Klasse von Menschen braucht sie: jene in denen sich das innere Leben regt und die den Drang nach Erkenntnis der Wahrheit in ihrem Herzen empfinden. Für sie können diese Bücher ein Hilfsmittel werden, um dem göttlichen Licht, das in ihrem Innern verborgen ist, den Weg nach aussen zu bahnen, damit es für sie offenbar werde und ihnen auf dem Weg zur Vollkommenheit leuchte.

 

Die heutige Zeit ist sehr bewegt und sie fordert uns geradezu auf, den Worten von Gustav Meyrink gehör zu schenken.

(Aus seinem grünen Gesicht):

 „Der Schlüssel zur Macht über die innere Natur ist verrostet seit der Sintflut. Er heisst: -   -  Wach sein.

Wach sein ist alles.

 

Von nichts ist der Mensch so fest überzeugt wie davon, dass er wach sei; dennoch ist er in Wirklichkeit in einem Netz gefangen, das er sich selbst aus Schlaf und Traum gewebt hat. Je dichter dieses Netz, desto mächtiger herrscht der Schlaf; die darin verstrickt sind, das sind die Schlafenden, die durchs Leben gehen wie Herdenvieh zur Schlachtbank, stumpf, gleichgültig und gedankenlos.“

 

Nun, wach sein heisst einmal, dass der Kernspruch des Naradas des alten Hinduphilosophen von innen her  wahrgenommen werden kann, dieser nochmals zitiert:

 

„Nie sage: ich weiss es nicht – also ist es falsch.

  Man muss forschen um zu wissen, wissen

um zu verstehen und verstehen um zu urteilen.“

 

Also soll ich selber forschen und abwägen was

für mich stimmig ist.

 

Zum inneren Leben habe ich zusätzlich den Auszug von Franz Hartmann in den Lotusblüten Oktober 2024 nochmals eingefügt zum besseren Verständnis unserer Zeit.

 

Woher komme ich, wohin gehe ich, was ist zu tun? Hier hat uns Manfred Kyber ein schönes Gedicht

hinterlassen zum besseren Verständnis:

 

„Nieder stieg ich zu vergessen,

was ich einst im Licht besass

und doch nie bewusst besessen,

weil ich es noch nie vergass.

Durch Vergessnes muss ich dringen,

selber muss ich, geistgeweiht,

in Erinnerung erringen

meines Wesens Wesenheit.

Graben muss ich Grabeshügel,

sterben lassen, was erstarb,

bis der Freiheit Flammenflügel

sich mein eignes Ich erwarb.

Bis die Worte in mir reden,

die ich unbewusst gewusst,

bin in mir der Garten Eden

mein wird in der eigenen Brust.

 

Liebe Leserin, lieber Leser, ich glaube in der heutigen Zeit sind wir alle aufgerufen und berufen wach zu werden, im Sinne von Gustav Meyrink „

Wach sein ist alles."

  

Ich wünsche Ihnen viel Spass an der weiteren Lektüre.

 

Herzliche Grüsse

Ihr Enzo Tiark