GESTIGES SCHREIBEN ÜBER 600 KILOMETER DISTANZ
Bei meiner Ehre und bei meinem Gewissen vor dem HERRN sage ich aus, dass ich alles geschilderte und
folgende wahrhaftig sehen und erleben durfte. Ich bin mir völlig klar darüber, dass diese Erlebnisse nur ganz wenigen zuteil
werden, und obwohl ich mich nach der Erfahrung der göttlichen Wunder zwar stets gesehnt habe, lag es mir fern,“ mit Gewalt“
etwas erleben oder demonstrieren zu wollen.
Als ich mich im Urlaub 1967 nach dem Mittagessen leicht ermüdet fühlte, ging ich auf mein Zimmer und
streckte mich auf dem Bett aus. Ich war hellwach, hatte lediglich nur ein einziges Mal den Eindruck, für einen ganz kurzen
Augenblick in mein Bewusstsein verloren zu haben. Danach war ich wieder hellwach, und unversehens viel mein Blick auf die Uhr.
Es was 16.01 Uhr und ich erhob mich zum Spaziergang.
Nach Hause zurückgekehrt, sollte mich eine auserlesene Überraschung erwarten! Meister Tiberianus sagte
zu mir:“ Sie haben mir nicht nur auf normale Weise geschrieben, sondern auch geistig!“ Ich blickte in verständnislos an. Doch
schon holte der Meister einen Zettel herbei, auf dem in einen Pentagramm mein ureigener Namenszug geschrieben war! Darunter
stand die Uhrzeit „16.01 Uhr“. Mein Namenszug war ohne jeden Zweifel echt, und niemand hätte denselben so fälschen können.
So hatte ich den Meister über eine Entfernung von über 600 km hinweg geistig geschrieben, und zwar in
jenem des Sekundenbruchteil, da ich nicht hellwach, sondern wohl mit dem Geist aus meinem Körper getreten war.
Heute bin ich imstande, mit dem Meister auch über eine Entfernung von vielen 100 km geistige Verbindung
in Form von Fragen und Antworten zu pflegen.
Wenn ich mich auf bestimmte farbige Symbole konzentriere, habe ich unmittelbar darauf mit Tiberianus
Kontakt.
Übrigens lehrte mich der Meister auch die kabbalistische Zahlenmystik, die keine „Spielerei“ ist,
sondern äußerst schwierig zu handhaben. Mit ihrer Hilfe vermag man u.a. verschlüsselte Bibelgeheimnisse zu enthüllen. Doch diese
Methode erforderte lange strenge Übung und nochmals Übungen.
EIN MAGISCHES EXPERIMENT:
UMWANDLUNG EINES
IDEOGRAMMS!
Als ich mich einmal mit Tiberianus über die Konzentration auf einen bestimmten
Punkt unterhielt, einer der unerlässlichen Übungen zur geistigen Höherentwicklung, erhob sich der Meister und sagte:“ Jetzt
möchte ich Ihnen zeigen, was man bei absoluter Konzentration auf einen Punkt erreichen kann.“ Er nahm zwei weisse Bogen Papier
und legte sie vor mir auf den Tisch. Dann zeichnete er auf einen weissen Bogen ein
gleichschenkliges Dreieck in grüner Farbe. Beide Bogen, der leere weisse und jener mit der
Zeichnung, wurden nun -ich kontrollierte selbstverständlich alles genau auch in des Meisters Interesse – in je einen
Briefumschlag gesteckt und zugeklebt.
Der Umschlag mit der Dreiecks-Zeichnung behielt ich die ganze Zeit über bei mir. Auf dessen Rückseite
wurde ein Kreis und in den Kreis ein Dreieck gezeichnet. Entsprechend der vier Himmelsrichtungen wurden ferner die Symbole für
Feuer, Erde, Wasser und Luft gemalt. Schließlich nahm ich eine Pinzette und hielt Brief damit fest. Ich verbrannt ihn, ohne
jedoch seine Asche zu berühren. Der Meister hatte nun den Umschlag mit dem leeren weißen Blatt vor sich. Als mein Brief gänzlich
zu Asche verbrannt war, nahm Tiberianus beide Hände, hielt sie über die Asche und zeigte wieder den typischen konzentrierten
Gesichtsausdruck.
Mit einem Ruck nahm er die Hände von der Asche fort und hielt die Hände unverzüglich über den
verbrannten Briefumschlag. Nach kurzem Verharren kohlte er alle vier Ecken des Briefes an und bat mich, denselben zu öffnen. Ich
war sprachlos vor tiefem Erstaunen, als ich nun auf dem vorher leeren weißen Bogen eben jenes grüne Dreieck erblickte, dass ich
doch eigenhändig zu Asche verbrannt hatte! Tiberianus erklärte mir:“ Dieser Vorgang nennt man das Verbrennen eines Ideogrammes,
und dessen wiedererscheinen stellt eine alchemystische Umwandlung dar!“
DIE WANDERNDE KERZE
Bei einer anderen Gelegenheit zeigte mir Frater Tiberianus den höchsten erstaunlichen Vorgang der
Bewegung von Materie. Das hatte ich nie zuvor gesehen!
Er stellte eine brennende Kerze auf seinem Schreibtisch, umwanderte diese einige Male, ohne sie zu
berühren und zog dann langsam seine Hände in Richtung des Körpers ein. Wie von unsichtbaren Fäden gezogen – einen bessern
Ausdruck für den Vorgang finde ich nicht - rückte die Kerze geradezu Schritt für Schritt auf dem Schreibtisch in Richtung auf
die Kante vorwärts! Nach wiederholter Konzentration rückte die schwere Kerze immer weiter, immer kräftiger. Vor dem Schreibtisch
blieb sie stehen. Das geschah wie alle anderen Phänomene bei klarem Bewusstsein des Meisters und bei hellem Tage!
Dieses erhabene Erlebnis möchte ich mit den treffenden Worten des Mystikers und Autoren Christmas
Humphrey beschließen: „Ja, wer je das Joch des Fleisches abgeschüttelt hatte und Meister ist, nicht Diener seiner Lüste, frei
von Stolz und Leidenschaft und von der Sünde des Ich – Wahns, der berührt die Ruhe. Er lebe, wo er wolle; es sterbe, wo er wolle
– doch er gelangt vom Land der Wehklagen ins gesegnete Nirwana, die Götter erreichend.“
DAS MYSTERIÖSE „ABWARTEN“
Ein okkultes Erlebnis mit Meister Tiberianus prägte sich mir mit besonderer Intensität ein.
Ich hatte ihn besucht, um über persönliche Probleme zu sprechen. Nach Abklärung dieser Fragen sagte der
Meister plötzlich:“ Hinter ihnen steht ein Mann mit Vollbart. Er legt seine Hand auf die rechte Schulter. Er möchte Ihnen etwas
sagen. Ich sehe ihn in ländlicher Umgebung. Im Hintergrund erhebt sich ein Schloss. Der Mann trägt eine Litewka. Nun packt er
aus einer weißen Stofffumhüllung eine Platte aus, die in den Ecken Schnörkelartige Verzierungen aufweist. Auf der Platte stehen
die Buchstaben ABWARTEN. Darunter befinden sich die Zahlen 21 – 4 und wieder darunter die Zahl 3 und als allerunterstes Zeichen
schließlich eine römische I.“
Wir bekamen also zunächst die Anweisung „ ABWARTEN“. Diese Schau war, am 18. April
1968 erfolgt. Der 21. April waren der folgende Sonntag. Wird fanden jedoch noch keine Erklärung für die Symbole. Was die
einzelne Zahl 3 und eine römische I
bedeutete, stellte sich indessen kurz darauf heraus, denn Tiberianus erklärte, der bärtige Mann wies auf einen Hügel, auf dem
eine große Tanne von je drei kleinen Tannen rechts und links flankiert wurde“. Offenbar will sich ihre Urgroßvater melden“,
meinte der Meister. Ich selbst halte das deshalb nicht für ausgeschlossen, da derselbe adelig war und größeren Grundbesitz
besass, sodass das geschaute Bild durchaus realistisch sein konnte.
„DIE WELT DER ROSENKREUZER“ FÄLLT MIR ZU
Ich glaube kaum, dass es irgend jemand auf der Welt gibt, der behaupten kann, die Weltanschauung der
Rosenkreuzer sei ihm nicht nur im übertragenen Sinne, sondern ganz buchstäblich zugefallen, vor die Füße gefallen. Es klingt
unglaublich, ist aber wahr, dass mir eben dieses Phänomen widerfahren ist.
Da ich an diesem Tage an dem die Schauung meines Urgroßvaters durch den Meister erfolgt war, über
Unwohlsein klagte, bat Tiberianus mich um Konzentration auf ein Dreieck. Ich musste dabei stehen, und der Meister durchstrahlte
meinen Körper besonders am Rücken und den Nacken. Unmittelbar hatte ich das Gefühl, ich würde von einem mächtigen unsichtbaren
Magneten nach hinten gezogen. Tiberianus wiederholte das Experiment mehrere Male, indem er sich stets weit von mir ab stellte,
zuletzt sogar etwa einen Meter hinter die Tür. Doch die Anziehungskraft wurde desto gewaltiger, so dass ich mich festhalten
musste um nicht nach hinten umzufallen.
Tiberianus hatte gut gearbeitet. Nach weiterer magnetischer Behandlung, wobei er auch den Sitz der
Unpässlichkeiten lokalisierte, waren diese beseitigt.
Nun erlebte ich ein Wunder. Der Meister bat mich im Sessel Platz zu nehmen, gab mir zwecks verstärkter
Konzentration auf ein Dreieck eine Kugel aus goldpapier in beide Hände, stellte sich vor mich hin und legte seine Hände fest auf
meinen Scheitel.
„Wir werden jetzt mit gemeinsamer Kraft ein besonders und 600 g schweres Buch, das
auf meinem Schreibtisch unter zwei anderen Büchern liegt, nur mittels unserer geistigen Kraft und ohne uns von der Stelle zu
rühren, hervorziehen und es direkt vor unsere Füße fallen lassen. Nicht
nur eine magnetische Demonstration, sondern auch geistiger Sinn liegt in unserem Vorhaben“.
Es sei noch erwähnt, dass vor dem betreffenden Bücherstapel ein großes eingerahmtes Bild stand.
Fest lagen des Meisters Hände auf meinem Kopf. Intensiver werdende Kraftströme fühlte ich mit
zunehmender Konzentration auf das Dreieck durch mich fließen.
Dann riss der Meister mit einem Ruck seine Hände von meinem Kopf fort, und im gleichen Augenblick
knallte mir mit voller Wucht ein schweres Buch direkt vor die Füße.
Das Bild vor dem Bücherstapel war umgeworfen worden, das Buch, das tatsächlich das dritte von oben war,
hatte das Bild umgerissen, und mittels unserer Kraft wurde es zu uns teleportiert. Es muss betont werden, dass dieses echte
Wunder trotzdem nicht mit menschlicher Logik restlos erklärt werden kann.
Das Wunder im Wunder war aber, dass Tiberianus mich bat, in dem teleportierten Werk, das kein anderes
als „Die Weltanschauung der Rosenkreuzer von Max Heindel war, den vierten Abschnitt auf Seite 21 aufmerksam zu lesen.
Darin fand ich erhellende Kernsätze, die mir in meiner damaligen Situation bedeutend geholfen haben. Es
enthüllte sich somit auf wundersame Art zugleich die frühere Schau der Ziffern 21 und 4 auf der Platte, die mein Urgroßvater
gezeigt hatte!
EINWEIHUNG
Ich schildere diese Wunder hier so ausführlich, um Zeugnis dafür abzulegen, dass Gott durch seine
währende Schöpfung auch in unserer sogenannten modernen „aufgeklärten“ (und eigentlich doch so unaufgeklärten!) Zeit noch immer
Zeichen seiner Präsenz durch Erwählte gibt.
Gott ist heute so lebendige wie seit je, und wie Er es ewig sein wird. Der Weg seiner Offenbarungen kann
uns seltsam anmuten, ist aber kein Wahngebilde gestrandeter oder seelisch Labiler!
Nochmals drängt es mich zu wiederholen, dass alle meine Erfahrungen mit dem Meister reine Wahrheit sind,
so wahr mir Gott helfe. Inzwischen waren nun drei Jahre meiner Verbindung mit Tiberianus wie im Fluge vergangen. Ich war
verwundert, dass er mich anlässlich meines diesemaligen Besuches besonders feierlich begrüßte. Wieder legte er mir seine Hände
auf meinen Scheitel, und danach zeichneten sich die Dreiecke in des Meisters Händen dieses Mal besonders tief und scharf und in
dunkelroter Färbung ab.
Jetzt erst bemerkte ich auch den siebenarmigen Leuchter mit dem Sockel in einem Hexagramm auf dem
Schreibtisch stehen.
Der Meister bedeutet mir, er habe den Leuchter für mich aufgestellt. Von den sieben Kerzen im Leuchter
war die mittlere grösser als die anderen und goldfarbenen; jene rechts und links daneben waren rot, und die je beiden nächsten
Kerzen waren weiß, um von wiederum roten Kerzen beiderseits abgeschlossen zu werden. Das Hexagramm bestand aus einem roten und
einem blauen Dreieck.
Einen solchen bezaubernden und zugleich künstlerischen Leuchter hatte ich bisher nicht gesehen. Hinter
ihm stand eine Vase, in der die Blumen der Jahreszeit in gleicher Farbenkomposition wie die Kerzen des Leuchters angeordnet
waren.
Meister Tiberianus entzündete jetzt die Kerzen, bat mich, vor dem Schreibtisch Platz zu nehmen und sagte
ruhig: „Jetzt ist eine esoterische Weihestunde. Drei Jahre sind vergangen, seit wir uns kennen, Sie haben die Lehrlingszeit
bestanden. Ich weihe Sie feierlich als Du zum Bruder ein. Lieber Bruder Geyer, du stehst ab heute unter dem Schutz der älteren
Brüder, die dich damit vor allen üblen Geschehnissen abschirmen und sie in positive Bahnen lenken können. Die mittlere Farbe
stellt die Sonnenkraft dar. Es folgen die Symbole des Mars als Tatkraft, des Mondes als Seelenkraft und nochmals des Mars als
Tatkraft.
Die Sonne symbolisiert das zentrale mysterium des Geistes, das flankiert wird von der Tat, über- leitet
zu Welt der Seele und wiederum beschützt wird durch die Tat. So sieht unser Weg aus.
Wir sind berufen, Tatmenschen zu sein, die doch stets vom Geiste gelenkt werden und niemals das Gefühl
und Verständnis für unsere noch nicht weiter entwickelten Schwestern und Brüder unterdrücken dürfen. Wir wollen Helfer der
Menschheit sein. Selbstlos zu dienen, erheischt aber oft auch Härte, indem wir jene in ihre Schranken weisen, die durch
unrechtes Handeln anderen Schaden zufügen.“
DAS TELEPORTIERTE REZEPT UND DIE SIEBEN STEINE
Neben vielen Schauungen in der Ferne, die sich nach Prüfung ausnahmslos als wahrheitsgemäß
herausstellten seien noch zwei außerordentliche Begebnisse berichtet, die ich mit dem Meister erfahren habe, und die auch Wunder
darstellen.
Eines Tages überreichte mir Tiberianus einen Brief an eine bekannte Heilmittelfirma an der Schweizer
Grenze. Darin war die genaue Wirkungsweise eines Präparates zur Nachbehandlung des Myocard-infarktes sowie der Angina perctoris
vera beschrieben. Auch eine Zeichnung, die aus einem roten und einem grünen Dreieck bestehenden Hexagramm, also einem Sechsstern
zeigte, gab mir der Meister. Das Hexagramm umrandeten Anrufungsnamen Gottes. In der Figur selbst war die genaue Verordnungsweise
des vorerwähnten Präparates und eines anderen Medikamentes sowie die Anweisung für eine sehr strenge Diät eingezeichnet.
Dieses Rezept ungewöhnlicher Art hatte ich auf Anrufung in höchster Not in die Ferne erteilt. Es trug
meinen genauen Namenszug und war zum Meister teleportiert worden. Brief, Zeichnung, Antwortbrief der pharmazeutischen Firma
bewahre ich sorgfältig auf.
Übrigens hat jene Arzneiverordnung wundersame Heilung gebracht, deren Zeuge Meister Tiberianus ist.
Ein anderes Teleportationsphänomen, bei dem also materielle Objekte gegen die Naturgesetze Zeit, Raum
und feste Materie durchdringen, ereignete sich am gleichen Tage. Es ist nicht minder unvergesslich wie das Rezeptwunder.
Tiberianus bat mich, ein Dreieck in meiner festen Vorstellung auf seinen Solarplexus zu projizieren. Das
Dreieck musste ich mir innerhalb eines Kristalls vorstellen. Wieder hatte der Meister seine Hände fest auf meinen Scheitel
gelegt.
Durch beiderseitige feste Konzentration gelang es, sieben hübsche Kiesel zu teleportieren, die ich
auffangen konnte. Die anschließende pendelprobe ergab, dass diese Steine von weit her zu uns gekommen waren. Heute zieren Sie in
meiner Praxis sieben Glasbehälter, welche die sieben Farben des Lichtspektrums in Form von farbigem Pulver symbolisieren.
MEINE PRAXISERÖFFNUNG VORGESEHEN
Während der vielen Stunden unseres Zusammenseins wies mich Meister Tiberianus darauf hin:“ Wenn du, mein
Bruder, erst einmal unseren Weg gehen und den (inneren Eid) vor dir selbst abgelegt hast, dem Weg auch getreulich und unbeirrbar
zu folgen, so werden dennoch Stunden der Versuchung nicht ausbleiben, in denen du ausrufen möchtest (Mein Gott verlass mich
nicht!). Du wirst dich oft wie ein Pilger in der Wüste fühlen, der, nahe am Verdursten, nach dem Lebenswasser schreit. Auf
diesem dornenreichen Pfade wirst du innerlich manchmal ausrufen : (Warum muss gerade ich, der ich doch wahrlich das Beste für
die anderen leisten möchte, dieses schwere Joch tragen.)
Das sind Prüfungen der Seelenstärke, Kein Kreuz ist so schwer, dass es nicht getragen werden könnte.
Auch nimmt man so oft vorübergehende Kleinigkeiten der Umwelt zu wichtig. Ehe man nicht buchstäblich allen Ballast über Bord
geworfen hat, ist man nicht frei, und die harten Stunden setzte sich fort. Erst nach der Umstellung der Lichter hat man auch
seinen Schatten hinter sich gelassen und man wurde ein Sehender!“
Bereits Mitte Februar 1968 hatte mir der Meister prophezeit:“ Zwei Grade nach dem Sonnen- höchststand
wird sich Ihr weiteres Lebensschicksal zu ihren Gunsten klären.“ Jetzt, im Juli 1968, kann ich die Bewahrheitung dieser
Voraussage bezeugen. Denn am 24. Juni 1968 wurde ein schwieriges finanzielles Problem für mich gelöst, und ich konnte
Verhandlungen über die Miete und Ausstattung von Praxisräume aufnehmen.
Auch die Zeichen auf der Tafel des Urgroßvaters erfuhren eine weitere Bedeutung
denn genau am 21. August 1968 haben ich meine Praxis eröffnet. Zum „21.4.“ Brauchte man nur die drei
und die I hinzuzählen, um, in der Monatsreihe bleibend, auf den 21. 8. zu kommen.
Verschlüsselt sollen uns eben Kraft höherer Ratsschlusses viele Botschaften gegeben werden. Dass
dennoch nichts hierbei auf Illusion beruhte, dürften die drastischen und zugleich ganz und gar realistischen Wunder, die ich
auch schilderte, hinlänglich deutlich gezeigt haben.
Wolfgang Geyer beschließt, seinen ergreifenden Einweihungsbericht mit dem damaligen Hinweis, es möge
sich keiner darüber täuschen, dass der rechte Weg zurück ins Vaterhaus hart und steil ist, dass Gott aber niemand bestrafe, der
noch nicht stark genug zu Wegbeschreitung ist.
Aus Erfahrung weiß Herr Geyer, dass dieser direkte Weg aber gangbar ist. Der Entschluss dazu zieht
freilich mancherlei schwerwiegende persönliche Veränderungen nach sich. Doch ebenso rasch wird man bemerken, wie lieb gewordene,
aber unnütze Gewohnheiten für den „Bruder auf dem Wege“ wertlos werden, ja, dass man sogar eines Tages gar nicht mehr begreift,
wie man sein Herz an Nichtigkeiten hängen konnte!
„Wirf dein Herz über die Stange, und dein Körper wird folgen“, ist ein altes Artistensprichwort, das man
auch für den Entschluss, den schmalen Pfad zur wahren Erkenntnis zu gehen, übertragen könnte, und das in seiner Substanz in
verschiedenen Religionen enthalten ist, wie z.B. auch im Zen-Buddhismus.
Wenn man Gott mehr gehorcht als dem Menschen, wird auch die Gnade des Herrn nicht ausbleiben, jene
grösste Glückseligkeit, die ein Mensch erfahren kann, ist die Quintessenz der Erfahrungen Hern Geyer´s und des Meister
Tiberianus, der bereits mitten in der Gnade steht und damit Führer und Leitender jener werden durfte, die zu ihm, oder zu denen
er geführt wurde – eine grosse Gnade sicherlich für sich!