Die Kraft der Gedanken |
(Auszüge aus Karl Weinfurter's "Lehrbuch des
magischen Denkens") |
Die höchste Kraft in der
Welt ist der Gedanke. ! |
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Der Mensch besteht aus
Körper, Seele und Geist. Der menschliche Geist ist aus einer
unsterblichen Substanz und hat alle göttlichen Eigenschaften. Die
Eigenschaften können sich jedoch im normalen Menschen nicht äussern,
weil weder seine Seele noch sein Körper so rein und vollkommen sind, um
direkt die feinen geistigen Schwingungen wahrzunehmen. Dennoch ist diese
geistige Kraft im Menschen enthalten und gibt ihm den Willen und den
Verstand, die Fähigkeiten des Denkens und der Vorstellung. |
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Richtiges
Denken bedeutet, aus Gedanken und Vorstellungen nach eigenem Willen
Magnete zu bilden.
Was bedeutet das?
Wie der Magnet das Eisen anzieht, so zieht jeder Gedanke das herbei, was
er enthält. Jede menschliche Vorstellung ist mit einem geistigen Bild
verbunden. Derartige Bilder bedeuten verschiedene Zustände unserer
Seele. Sie sind für unser Leben sehr wichtig, denn meistens
handelt es sich um uns unser Glück und Wohlergehen, oder um die
Sehnsucht, dieser oder jener Qual zu entrinnen. Das ist der gewöhnliche
Inhalt des menschlichen Gedankens.
Was du denkst das ziehst du an. Merke dir, dass jeder Gedanke ein Magnet
ist.
Hast du Furcht so ereilt dich das wovor du dich fürchtest!
Hast du Sehnsucht nach guten Dingen und glaubst du fest daran, dass du
sie erreichen wist, so ist sicher, dass es so geschieht. Das sagte
auch Christus der alle okkulten Gesetze kannte, auch die der anderen
Welten. Er sprach dies so fest und sicher aus, dass daran nicht zu
zweifeln ist. Im Markus Evangelium (XI/24)
"Darum sage ich euch, alles was ihr betet und bittet und glaubt, dass
ihr es schon erreicht habt es wird euch geschehen." (Übersetzt von
Prof. Zilka) |
Aus diesen des höchsten Kenners der okkulten Gesetze
sehen wir, dass der Gedanke noch von einer Kraft begleitet werden muss,
die zur Verwirklichung des Gedankens unerlässlich ist. Diese Kraft
heisst: Der Glaube. |
Nun schauen wir , warum der Mensch, obwohl sein
Körper vom Geist erschaffen ist, auf die Anregungen seines grossen
Schöpfers nicht reagiert.
Durch die Vermittlung des Mutterleibes wurde uns also ein neuer Köper
geschenkt, der unser Geist benützt.
Aber dabei ist unser Körper von Beginn unseres Erdendaseins an von
hypnotischen Suggestionen umgeben. Diese Suggestionen gehen von den
Eltern, Verwandten, Freunden, Lehrern usw. aus. Es ist dies ein
unsichtbares künstliches Netz, worin der Mensch mit seinem Körper
verschlungen ist, das aber auf seine Seele einwirkt, dass sie in
Unwissenheit, in Vorurteile und falsche Ansichten geführt wird,
Diese hypnotische Netz ist so undurchdringlich und stark, dass der
göttliche Geist, der im Innern der Seele (in Gestalt des göttlichen
Funkens)
verborgen
ist, seine Fähigkeiten und sein Wissen nicht geltend machen kann. Nur mit
grösster Anstrengung gelingt es ihm zeitweilig, von seiner Höhe herab
seine Gedanken ins menschliche Bewusstsein zu senden, um den Menschen
aus der Finsternis herauszuführen, in die er durch die Umstände gelangt
war.
Wir sind vollgestopft mit einem Wissen, von dem wir nichts oder sehr
wenig wirklich besitzen. Aber von den Gesetzen
der Seele und des
Geistes erzählt uns niemand etwas. Und doch sind diese Gesetze
viel wichtiger als alles übrige, weil nur sie uns von der Existenz
unseres früheren Lebens und vom wahren Zweck unseres Lebens auf Erden
Aufschluss geben können .
Es geht also darum, sich dieses hypnotischen Netzes zu entledigen, das
jeden Menschen umgibt und das aus falschen Ansichten und Vorurteilen
besteht, die zusammen die Unwissenheit ausmachen. Diese
Unwissenheit bezieht sich auf die Gesetze und Kräfte der geistigen und
und seelischen Welt. Es ist besser, ein einfacher Mensch zu bleiben, der
keine Ahnung von der gepriesenen "fortschrittlichen Wissenschaft" hat,
dabei aber die Geheimnisse des "inneren Menschen"
und die Mysterien der unsichtbaren Welt eingeweiht zu sein, als der
grösste Gelehrte der Welt und dabei ein Spielball dieser unbekannten
Kräfte zu werden.
Wenn ich etwas beherrschen will, so muss ich es zuerst kennen.
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