Alle grossen Meister sprechen von der sogenannten Abgeschiedenheit. So Thomas von Kempen, Rama-Krishna und andere. Und jene die darüber nicht geschrieben haben, gaben uns ein gutes Beispiel durch ihren Lebenswandel. Sie lebten in Abgeschiedenheit, entweder hinter Klostermauern oder Einsiedlereien.

 

Der moderne Europäer kann kein Einsiedlerleben führen. Er kann nicht ins Kloster gehen, wenn er eine Familie zu versorgen hat. Es gibt aber einen Ersatz dafür, indem sich der Schüler einige Male im Jahr eine gewisse kurze Zeit wählt (es genügen zwei bis drei Tage, oft aber auch nur ein einziger Tag), wo er sich irgendwohin in die Einsamkeit zurückzieht und sich dort ganz dem Gedanken an Gott und seinen mystischen Übungen hingibt.

 

Jeder Schüler kann sich nach seinen Verhältnissen und Möglichkeiten einrichten. Am besten sind tiefe Wälder, abgeschiedene Dörfer oder auch Berge, wo einen niemand kennt.

 

Vom mystischen Standpunkt aus ist hier die beste Zeit das Frühjahr, weil der Frühling das Symbol neuen Lebens ist. Doch kann man auch jede andere Jahreszeit dafür auswählen. Wer es versucht hat erkennt den grossen Nutzen, dem ihm diese Abgeschiedenheit brachte. Damit wir in der Einsamkeit ein Stimmungsmittel haben, nehmen wir uns zwei oder drei mystische Bücher mit, die uns die Liebsten sind. Das sind verlässliche Begleiter, die uns die Hindernisse überwinden helfen. Achten wir nur auf die äusserlichen Hindernisse, die uns selbst in solch einer Abgeschiedenheit begegnen können.

 

Die dunklen Mächte schlafen niemals und können Umstände herbeiführen, die unser Vorhaben vollkommen zerstören.

 

Wer Anfänger ist muss sich darin üben, die Gedanken zu beherrschen, das ist die Grundlage der Konzentration.

 

Gute Vorbereitungen dazu sind die Bücher von Prentice Mulford oder mein „Lehrbuch des magischen Denkens“. Anfängliche Misserfolge dürfen uns nicht entmutigen. Bedenken wir immer, dass die uns verborgene Gottheit uns führt, jeden unserer Gedanken lenkt und uns hilft. Es dauert aber immer einige Zeit, bis sich diese Hilfe Gottes bemerkbar macht.  Der Mensch muss zuerst durch eigene Kraft die grobe Rinde der Hindernisse durchbrechen. Dann erst, wenn er aus eigenem Entschluss zu kämpfen begonnen hat, dann stellt sich auch jener unsichtbare und unbesiegbare Kämpfer zur Seite.

 

Wenn es dem Schüler dann manchmal vorkommt, dass er im Kampf allein geblieben sei, so ist dies nur scheinbar. In Wirklichkeit ist er nie allein.

 

Das weitere Ziel der Einsamkeit ist die Übung der Vorstellung (Imagination). Der Gegenstand dieser Übung muss in dieser Zeit immer ein heiliger oder göttlicher sein.  Am besten stellt man sich taten irgend eines Heiligen, eines Adepten oder eines indischen Meisters vor. An dieser Vorstellung ist festzuhalten und zu versuchen, sie im Geiste zu durchleben. Wer dies auch in seiner gewöhnlichen Umgebung tut, also auch dann, wenn er nicht allein sein kann erkennt bald die wohltuende Wirkung dieser Übung. Lasst diese Worte nicht oberflächlich an eurem Ohr vorbeigehen, sondern prägt sie euch tief ins Gedächtnis und richtet euch danach. Sie sind für euch und euren geistigen Fortschritt geschrieben.

 

Denkt auch nicht an die äussere Person dessen, der dies geschrieben hat, sondern an den Geist, in dem das alles verfasst wurde. Wer eine aus Stein gemeisselte Statue betrachtet, denkt auch nicht an Meissel und Hammer, die diese Figur formen halfen, sondern an den Künstler, der sie aus einem Steinblock kunstvoll herausholte, um den Beschauer durch ihre Schönheit zu erquicken und ihm geistigen Genuss zu bieten.

 

Das Schauen nach innen wurde schon in den vorigen Kapitel behandelt. Auch diese Übung muss vom Schüler in der Einsamkeit sorgfältig durchgeführt werden. Dort wird diese viel leichter gelingen und ihr Erfolg ist viel ausgiebiger.

 

Hand in Hand mit dieser Übung geht die Entfaltung des inneren Gefühls Die ganze Mystik ist ja eine Sache des Feingefühls. Sie ist die Fähigkeit, zarte innere Dinge wahrzunehmen. Es ist eine Fähigkeit, die mit Hilfe des Geistes ausgebildet werden muss. Der Mensch allein bringt es nicht fertig. Es ist gewiss, dass jeder Mensch einen gewissen Grad dieses Gefühls mit auf die Welt bringt, doch der äussere Verstand tötet es bei den meisten. Der Verstand ist sein grösster Feind. Die Psychiker haben dieses Gefühl manchmal stark entwickelt. Das sehen wir zum Beispiel bei den Medien. Sie können sagen, wo ein Astralwesen steht, was es tut und wie es aussieht. Jeder wird meinen, dass das Medium solch ein Astralwesen sieht. Doch dem ist nicht so.

 

Zwischen einem tatsächlichen Geistersehen und dem Fühlen besteht ein grosser Unterschied, obwohl das Resultat das gleiche ist. Wer die Geister nur fühlt, dem bleiben viele Unannehmlichkeiten erspart, die mit dem wirklichen sehen der Geister verbunden sind. Es gibt geradezu furchtbare Erscheinungen und davor ist das Medium bewahrt, weil es in dem Moment, wo es seine Aufmerksamkeit von solch einer Erscheinung abwendet, es nicht mehr fühlt, wo hingegen ein sehender Psychiker solche schrecklichen Erscheinungen nicht so leicht oder überhaupt nicht mehr loswerden kann.

 

Man kann entgegnen, dass dieses Gefühl unsicher ist. Das kommt aber nur jenen vor, welche diese Fähigkeit nicht besitzen Wer sie aber besitzt, der weiss, dass sie ebenso verlässlich ist wie das Sehen.

 

Man kann auch annehmen, dass sich dieses Fühlen der Astralwesen, wie auch das Fühlen höherer Wesen, zum Beispiel der Engel, durch Telepathie erklären lässt. In einem solchen Fall würde ein unsichtbares Wesen seine Gedanken auf das Medium übertragen. Dieses fängt die Vorstellung auf und fühlt in diesen Augenblick die Form und gegebenenfalls das ganze Grundwesen des unsichtbaren Geschöpfes. Doch dem ist nicht so.

 

Das innere Gefühl ist uns ein Ersatz für das wirkliche Sehen. Hier ist also jede Telepathie ausgeschlossen. Mit dem inneren Gefühl kann man feste Materie sehen und auch in die Körper lebender Menschen und Tiere.

 

Es ist schwer, zu erklären, wie diese Fähigkeit eigentlich arbeitet und wie man sie nutzen kann. Am besten kann man hier noch einen Vergleich machen und zwar mit der Vorstellung oder Imagination. Jeder Mensch ist imstande, sich in Gedanken einfache Formen und Gegenstände vorzustellen. Stellen wir uns zum Beispiel irgendein Dreieck vor. Es ist gleichgültig, wie gross es ist. Es kann auf schwarzer Fläche weiss sein oder dunkel auf heller Fläche. Damit wir uns die Sache vereinfachen, stellen wir uns nur die Linien vor, die das Dreieck bilden. Sobald wir dies tun, sehen wir auch in der Vorstellung ein Dreieck. Wir haben es durch unseren Willen gebildet und unsere Vorstellungskraft hat es gezeichnet. Genau so, wie der Schüler ein solch einfaches Gebilde in Gedanken sieht, so sieht das fühlende Medium den Geist oder ein Astralbild. Und genau so sieht auch der Schüler mystische Gegenstände. Ein Unterschied liegt darin nur insofern, als sich der Schüler zuvor Gegenstände nicht vorgestellt hat, sondern der Antrieb zu diesem inneren Sehen kam von aussen. Es wurde nicht hervorgerufen, weder durch den Willen, noch durch die Vorstellung des Schülers.

 

Dennoch muss er, wenn er bestimmte Dinge auf dem materiellen Plan sehen will, mit einer gewissen Anstrengung des Willens arbeiten; er muss mit dem inneren Blick oder Gefühl in das innere der stofflichen Dinge, oder aber in das innere der Menschen sehen wollen, um dort zum Beispiel den Herd einer Krankheit zu entdecken.

 

Das innere Gefühl kann begrenzt sein, doch kann es sich nach einiger Zeit vom Schüler der Mystik von selbst entwickeln und zwar durch regelmässige Konzentration. Auf eine sehr einfache Weise können wir uns überzeugen, ob wir dieses Gefühl besitzen. Diese Versuche müssen wir ganz alleine durchführen ohne jede Mithilfe anderer Personen, damit wir uns richtig konzentrieren können.

 

Zu diesem Zweck schneiden wir uns zum Beispiel aus Papier 12 gleich grosse Blätter, jedes Blatt versehen wir mit einer Nummer von 1 – 12. Die Rückseite bleibt leer.  Diese Blätter mischen wir und legen sie dann auf den Tisch, mit den Zahlen nach unten. Nun versuchen wir zu erraten, auf welchem Blatt zum Beispiel die Nr. 3 steht. Anfangs werden wir uns irren. Wer aber das innere Sehen besitzt, der wird bald merken, dass die Irrtümer immer seltener werden, bis schliesslich jede Nummer erraten wird. Doch hüten wir uns davor, vor anderen mit diesen Experimenten zu prahlen. Dann werden wir uns diese Versuche davon überzeugen, dass uns das innere Gefühl, das uns während des Alleinseins nicht täuschte, in Gegenwart anderer Menschen sofort verlässt. Nur in bestimmten Fällen, wo es sich um sehr wichtige Dinge handelt, können wir uns überzeugen, das unserer Gefühl noch in uns ist und verlässlich arbeitet, aber nicht etwa, um von anderen bewundert zu werden.

 

In meinem Buche „Tagebuch eines Okkultisten“ beschrieb ich Versuche, die ich selbst mit gewöhnlichen Spielkarten machte. Damals hatte ich von der Mystik noch keine Ahnung und wusste auch nicht, dass dieses innere Gefühl, mit dem ich oft unsichtbare Wesen beobachtete, in mir derart stark entwickelt war, dass ich ohne Mühe die gewünschte Karte au dem ganzen Spiel der 32 Karten herauszog.

 

Ich wiederhole, dass das innere Gefühl in hohem Grade zu dein geistigen Gaben gehört und dass man es nicht missbrauchen darf, in dem man es öffentlich zur Schau trägt.

 

Aus dem Vorhergehenden ersehen wir, dass dieses mystische Gefühl eigentlich nichts anderes ist, als eine gewisse Art des Hellsehens.  Viele Hellseher sehen in Wirklichkeit nicht mit dem inneren Blick in die Vergangenheit, in die Zukunft oder in die Ferne, sondern sie sehen alles nur mit ihrem inneren Gefühl.

 

Bei wem das innere Gefühl in hohem Grade entwickelt ist, der kann eigentlich keinen Unterschied zwischen diesem Fühlen und dem tatsächlichen Sehen machen. Beides vereinigt sich dann in einer einzigen Eigenschaft – in das geistige Sehen.

 

Mit diesem inneren Gefühl kann man auch die Gedanken anderer Menschen sehen. Dazu ist jedoch eine eigene Art sehr subtiler Konzentration erforderlich.  Die Technik dieses Sehens fremder Gedanken, das in diesem Fall nur von kurzer Dauer sein kann, veröffentliche ich nicht, weil ich dazu nicht berechtigt bin. Es hängt nämlich mit der Möglichkeit zusammen, auf die Gedanken anderer Personen magisch einzuwirken. Und das könnte für viele eine gefährliche Fähigkeit werden.

 

Ich bemerke jedoch, dass dieses Sehen fremder Gedanken lange nicht mit jener hohen Fähigkeit zu vergleichen ist, von denen Patanjali in seinen „Yoga-Aphorismen“ spricht.

 

Was hier vom mystischen Fühlen gesagt wurde, ist nur eine Leise Andeutung dieser wichtigen Fähigkeit. Wir müsse wissen, dass dieses Fühlen ungemein wichtig ist, denn ohne dieses Gefühl kann der Schüler die verschiedenen geistigen Stimmungen nicht wahrnehmen, die aus dem Innern kommen und die ihm sehr oft eine moralische Stütze sind. Und das ist viel wichtiger als alles Wahrnehmen äusserer Dinge oder Wesen.

 

Derjenige, welcher sich das innere Gefühl aus der vorhergehenden Existenz mitgebracht hat, kennt es schon von Kindheit an. Wenn dieses Gefühl nicht durch äussere Umstände, falsche Erziehung oder durch den Einfluss des Karmas ausgelöscht wurde, so behält es sich bis zum antreten des mystischen Weges.

 

So ist es mit allen okkulten Fähigkeiten. Oft bedient sich ihrer schon ein Kind, ohne von den okkulten Gesetzen eine Ahnung zu haben. Ich selbst erinnere mich, wie ich in der Mittelschule von den mir angeborenen okkulten Kräften Gebrauch machte.  Ich wusste nicht, welche Kräfte das waren, aber sie waren in mir und ich benutzte sie für mich ganz nach den okkulten Gesetzen. Es war hauptsächlich die telepathische Suggestion, mit der ich über meine Professoren siegte – wenigstens über diejenigen, die ich besonders gern hatte. Und gerade darin besteht auch das okkulte Gesetz, das besagt, dass man viel eher auf Menschen einwirken kann, die uns sympathisch sind, als auf andere.

 

Darin lag nichts Böses und es bereitete mir Freude, wenn ich geprüft werden sollte und der Professor gleich nach dem Betreten der Klasse mich zur Tafel rief und mir Fragen stellte, die ich zur Beantwortung ich mir selbst gewünscht hatte. Das kam sehr oft vor. Heute weiss ich mich schon selbst nicht mehr zu erinnern wie ich die Sache eigentlich anstellte. Sicherlich musste ich aber meine Gedankenkraft dazu benützt haben. Und es ist fast komisch, wenn man sich so einen kleinen Jungen vorstellt, wie ich damals war, der mit seinen Gedanken einen alten Professor beherrscht.

 

Dies jedoch nur nebenbei. Wichtig ist es zu wissen, dass das mystische Fühlen dem Schüler die Möglichkeit gibt, innere Dinge zu erleben über die man nicht einmal schreiben kann. Es gibt mystische Schmerzen, aber auch Seligkeiten und nur das innere Gefühl macht es dem Menschen möglich, diese zu erleben.

 

Ausser der eigentlichen Konzentration oder Buchstabenübung kann man das innere Gefühl noch durch Gebet um Gnade und durch das Schauen in das tiefste Innere unterstützen. Dabei müssen wir unsere grösste Aufmerksamkeit anpassen, um wahrzunehmen, was in uns vorgeht.

 

Solche Übungen lassen sich mit Erfolg nur in der Einsamkeit und in der Stille durchführen. Den Körper müssen wir dabei in möglichst bequemer Lage haben. Am besten in jener, in der wir gewohnt sind, unsere mystischen Übungen zu machen. Der Körper darf uns nicht behindern. Gewöhnen wir uns vor allem gleich zu Anfang daran, jede Nervosität zu überwinden.  Lernen wir die sogenannte Relaxation anzuwenden, das Entspannen aller Muskeln, auch des Gesichtes. Das erreichen wir natürlich am besten liegend. Dies sollte jeder üben, bevor er mit den eigentlichen mystischen Übungen beginnt.

 

Mit dem mystischen Fühlen ist es wie mit allen anderen mystischen Fähigkeiten. Anfangs müssen wir sehr vorsichtig sein, damit wir uns nicht selbst täuschen. Die beste Waffe gegen jede Täuschung ist die vollkommene Demut.  Der Schüler soll niemals über diese oder jene Eingebung grübeln, sondern alles mit Ruhe entgegennehmen. Er wird auch nicht von sich selbst prahlen, dass er etwas hat, was andere nicht besitzen. Er möge sich über diese Dinge stehts nur mit jenen Schülern beraten, von denen er weiss, dass sie weiter fortgeschritten sind und Erfahrung haben.

 

Es kommt alles auf die Veranlagung an, die wieder von andern Umständen abhängig ist. In erster Linie vom Karma des Schülers, das er vor oder hinter sich hat. Wenn er schon früher in der Mystik tätig war, so wird ihm der Anfang nicht schwer fallen, denn da kehrt nur das zurück, was ihm in der vorhergehenden Verkörperung gegeben wurde. Schwierigkeiten hat nur der Anfänger.

 

Die allgemeine Empfänglichkeit für Mystik lässt sich nicht nach den auftretenden Merkmalen am Körper bestimmen. Es gibt Schüler die schon eine ganze Anzahl von solchen Merkmalen haben und doch nicht besonders vorwärts kommen. Andere Schüler haben keine oder nur wenig Merkmale und machen trotzdem Fortschritte.

 

Es ist notwendig zu wissen, dass diese Merkmale nur die Sprache des Geistes sind. Darum kommen sie auch bei demjenigen Schüler vor, der noch keine Intuition und auch noch nicht das innere Wort besitzt. Die mystische Entwicklung lässt sich nicht in ein normalisierendes System fassen, obwohl es, von einem anderen Standpunkt aus betrachtet, in unterschiedlichen Zeitabschnitten und Graden geschieht, dass der Schüler immer höher emporsteigt. Diese Grade habe ich in meinem „Brennenden Busch“ beschrieben.

 

Die mystischen Schriftsteller des Mittelalters behaupten, dass jeder Schüler zu einem der sieben göttlichen Strahlen gehöre, dass sich jeder demnach entwickle und auch jedem eine bestimmte Aufgabe zufalle, bis er sich mit Gott vereint. Auch im Evangelium wird gesagt, dass es verschiedene Gaben des heiligen Geistes gibt. Wenn wir uns über diese Kategorien genauer ausdrücken wollen, so können wir sagen, dass sich diese Gaben in der Kraft der sieben Planeten offenbaren.

 

Ich mache ausdrücklich darauf aufmerksam, dass es ein Fehler wäre, wenn man diese geistigen Gaben mit der Kraft der Planeten vergleichen wollte, so wie sie auf unserer Erde mit ihren Einflüssen auf die Menschen einwirken. Denn hier haben wir es mit geistigen Kräften zu tun, während die Kräfte der Planeten zu einer anderen Sphäre gehören.

 

Ein Beispiel zeigt dies am besten. Nehmen wir die grobe Planetenkraft des Mars. Diese äussert sich hauptsächlich in Heftigkeit und Angriffslust. Doch der göttliche Strahl, der diese Kraft in der höchsten Sphäre entsprechen würde, ist die übernatürliche Tapferkeit und unüberwindliche Kraft grosser Helden, wie zum Beispiel des Samson in der Bibel und vieler anderer aus den Mythen der Griechen und Römer.

 

Wer sich mit diesen göttlichen Kräften befassen will, findet dazu einen verlässlichen Schlüssel in Patanjalis „Yoga – Aphorismen“.

 

       

 

Karel Weinfurter

"Auszug aus dem Königsweg"

"Der Mystiker im weltlichen Leben"