Es
geht um das Höhere Wachsein. Ich sagte ja schon,
der Ätherkörper löst sich nach 36 Stunden auf. Es gibt aber eine
Möglichkeit, und die ist in der Alchemie bekannt, das ist überhaupt
der Hauptgrund der ganzen Alchemie, diesen Ätherkörper zu
Lebzeiten so zu gestalten, dass er sich nach
dem Tode nicht auflöst, dass er dann als
Bewusstseinsträger benutzt werden kann. Das hat den großen
Vorteil: Wenn ich mich im Astralkörper befinde,
dann bin ich in dem Moment in einer völlig abgegrenzten
Schwingung oder man kann sagen, in einer anderen
Welt. Ich kann also von der Astralwelt,
ohne, dass ich ein Medium benutze oder
dessen Energien hier nicht wirken. Das kann ich nicht. Ich muss ein
Medium oder eine Energie benutzen, um hier wirken
zu können. Gelingt es mir aber, den Ätherkörper
so zu fixieren während des Lebens, dass ich ihn als
Bewusstseinsträger nach dem Tod benutzen
kann, dann kann ich hier voll wirken, voll, genauso, wie
ich im Körper bin, nur man sieht mich natürlich nicht, weil ich ja
auch dann eben in dem Ätherkörper, der ja feinstofflich ist, nicht
sichtbar bin. Ich kann mich aber auch sichtbar machen, wenn es sein
muss, wie das zum Beispiel auch ein Engel kann. Aber das macht man
nur dann, wenn es unbedingt nötig ist, denn man ist ja voll
handlungsfähig, man kann voll handeln. Sie können hier aus dem
Astral heraus keinen Gegenstand bewegen, Sie können nicht die
Tischdecke wegziehen, das können Sie aus dem Astral nicht. Es sei
denn, Sie haben ein Medium sitzen und nehmen dessen Kraft, damit die
Tischdecke weggezogen werden kann. Wenn Sie aber Ihren
vollen Ätherkörper fix gemacht haben, dann können Sie die
Tischdecke wegziehen. Das ist der Weg der Alchemie.
Nun ist es ja so: Wenn ich das Höhere Wachsein
praktiziere, betreibe ich auch Alchemie.
Man betreibt Alchemie in dem Moment, in dem man das Höhere
Wachsein praktiziert, weil dieses Höhere Wachsein
oder dessen ständige Benutzung
ja über den Astralkörper und den Ätherkörper, erst
einmal über den Ätherkörper, eine Wirkung hervorbringt. Ich will
damit jetzt nicht sagen, dass es nur alleine dadurch
erreichbar ist, den Ätherkörper dadurch fix zu machen, das wäre eine
Vermessenheit, dazu gehört Feuer, und zwar sehr intensives Feuer,
aber trotzdem ist es so, dass man, sagen wir mal als Vorbereitung
für ein späteres Leben, wenn man dann
vielleicht den höheren Feuerweg gehen will, benutzen kann -als
Vorbereitung schon. Und deswegen ist es sehr, sehr nötig, das
Höhere Wachsein zu praktizieren, nicht nur im Sinne
des Bewusstseins, was ich halten will während des Todes, um das
Urlicht zu sehen -und außerdem weiß ich ja
auch nicht, und das ist jetzt das, was wir
dazu sagen müssen, wenn
wir das Urlicht sehen, bewusst, dann kann es
ausreichen,
dass dieses Urlicht den Ätherkörper fix macht,
innerhalb von Sekunden, was heißt Sekunden, ein tausendstel
von Sekunden, was der andere vielleicht
durch einen langen Weg der Alchemie hier durchleiden musste, das
kann dann
innerhalb von tausendstel von Sekunden geschehen.
Es ist ganz einfach klar, dass das Höhere
Selbst Sie dann so führt, dass Sie die
Zeit dafür haben, dass Sie in der
Lage sind, das auszuführen, aber ich kann Ihnen immer nur wieder
sagen, Sie müssen es wollen. Ihr Wille
und das ist der Punkt, über den wir auch noch sprechen werden, der
Wille, der höher ist als die Gotteskraft, weil Gott in diese Kraft
nicht eingreift. Ihren freien Willen haben Sie! Und wenn Sie Gott
nicht autorisieren, in diesen Prozess einzugreifen, dann tut er es
nicht. Deswegen ist der Wille höher als alle göttliche Kraft.
dann passiert das auch mit dir, das ist logisch, da müsste ich ja
selber der liebe Gott sein, das kann ich nicht versprechen. Aber ich
habe die Möglichkeit. Wenn ich es wirklich in diesem Leben nicht
erreichen würde, dann erreiche ich es garantiert im nächsten. Auf
alle Fälle ist es wichtig, dabei zu sein und es ist wichtig, diesen
Weg zu gehen. Denn auch diejenigen, die es erreichen, die haben ja
irgendwann mal mit
diesem Weg angefangen, jeder! Sie sind nur bei der Stange geblieben,
wie man so schön sagt, bis sie das Ziel erreicht haben. Und das ist
es ja! Wie sagte mein Meister immer zu mir: In erster Linie kommt
Geduld, dann kommt noch einmal Geduld
und dann kommt noch einmal Geduld und dann kommt
eine lange Pappelallee und dann kommen drei Hundehaufen und danach
kommt noch einmal Geduld.
Er war in der Richtung Fatalist, sagt man mir ja leider auch nach.
Er hat Recht, es ist ein Geduldsweg, es ist ein
ganz großes Geduldsspiel. Eben, weil es ein langer, langer Prozess
ist, der abläuft, biologisch als auch geistig, es
ist beides, denn
sonst könnten ja nicht alle drei Körper bedient werden.
diskutieren. Aber es geht um den wirklichen Tod. Sie erlebenjeden
Abend im Bett einen Tod. In dem Moment, in dem Sie das
Bewusstsein verlieren, schlafen Sie
ein, das merken Sie gar nicht, das geht so schnell,
eben waren Sie noch wach -und weg... aus. So ist der Tod auch. Und
eben, weil das so schnell ist, ist es so furchtbar wichtig, dieses
Bewusstsein dann zu halten, das ist eine Kunst, das
ist gerade
so, wie soll ich sagen, als wenn man hier eine Nadel hat mit einem
Öhr, und Sie kennen das, wenn man den Faden anleckt, damit er so
schön durch das Öhr durchkommt,
sonst geht es vorbei, wenn man nicht mehr so gut gucken kann, dann
kann man den Faden nicht einfädeln und so schnell geht es mit dem
Tod, das ist wie ein
Fingerschnippen und schon ist das passiert.
Deswegen möchte ich Sie immer wieder bitten, achten Sie darauf, wenn
Sie abends zu Bett gehen, voll auf das Wachsein
konzentriert zu sein. Ich weiß nicht, jeder macht
das anders, manche beten oder manche machen eine Übung, manche gehen
einfach nur so ins Bett, manche lesen noch vorher ein bisschen, je
nachdem, es wird aber immer wohl so sein, in dem Moment, in dem der
Schlaf kommt oder in dem der
Schlaf uns übermannt, in dem Moment ist das
Bewusstsein ausgelöscht, es ist nicht mehr
vorhanden.
Man sollte mal versuchen, diesen Moment, in dem die Klappe
runterfällt, wenn ich das mal so nennen will, bis zum letzten
Augenblick noch zu beobachten, so weit es geht, so weit es geht.